Spendenskandale und Veruntreuung

Immer wieder werden wir um Spenden gebeten. Ob Umweltkatastrophen, Flüchtlingshilfe, Blutspenden, der "Klingelbeutel" in der Kirche, Nachbar in Not, Tierrettung, Spenden für Krebsforschung u. Krebsbehandlung und viele weitere.



Was machen Wohltätigkeitsorganisationen und Stiftungen mit den Spendengeldern? Kommt das Geld bei den Opfern an oder werden sehr große Geldbeträge einfach abgezweigt zur Finanzierung eigener Interessen oder Korruption bzw. Bestechung von Politik und Wirtschaftsbossen?

Hier einige Beispiele wie sich scheinbar viele Privatpersonen an den verschiedenen Spendentöpfen bedienen und teilweise bleibt am Ende nicht mehr viel Geld für den eigentlichen Spendenzweck übrig. Beispielsweise hatte eine Organisation zur Rehabilitation von krebskranken Kindern nur 0,7% der gespendeten Gelder zur Auszahlung gebracht. Der Rest versickerte wohl in der Führungsebene der besagten Organisation. 

Veruntreuung von Spendengelder beim Roten Kreuz?

NPR (nicht kommerzieller Hörfunksender) und ProPublica (Non-Profit-Organisation für investigativen Journalismus) berichten folgendes:



• Journalisten vonNPR und ProPublica erheben den Vorwurf, dass das US-Rote Kreuz eine hohe Summe an Spendengelder veruntreut hat. Nach ihren Recherchen wurden rund 500 Mio. US-Dollar unterschlagen. Das Geld war für den Wiederaufbau und sozialer Hilfeleistung nach einem verheerenden Erdbeben in Haiti gesammelt worden - es sollte den in Not geratenen Menschen in Haiti das Leben erleichtern. Laut Rotem Kreuz wurden Wohnungen für über 130.000 notleidende Menschen zur Verfügung gestellt. Die Nachforschungen von NPR und ProPublica ergaben jedoch das nur 6 Häuser auf Haiti gebaut wurden. Das Rote Kreuz hat alle Anschuldigungen zurück gewiesen.
• Schon einige Jahre zuvor war das Rote Kreuz in einen beträchtlichen Finanzskandal verwickelt. Damals, als das World Trade Center am 11. Sept. 2001 zerstört wurde, erhielt das Rote Kreuz etwa 465 Mio. US-Dollar von gutgläubigen Spendern aus aller Welt wovon lautNPR und ProPublica nur 154 Mio. für karitative Zwecke verteilt wurde. Wer bekam das restliche Geld?
• Nach dem Hurrikan Katrina (New Orleans, 2005) der über eine Million Menschen in die Obdachlosigkeit warf lief eine weltweite Spendenaktion. Fundierten Berichten zufolge wurden etwa 200.000 Dollar von diesen Spenden von mehreren Mitarbeitern des Roten Kreuzes unterschlagen.

UNICEF Kinderhilfswerk - Geldverschwendung?

• Laut Berichten der Frankfurter Rundschau soll das deutsche Komitee des Kinderhilfswerks UNICEF erhebliche Summen an Spendengelder verschwendet haben. Der Umbau des Unicefgebäudes in Köln soll etwa eine Million Euro verschlungen haben und ein freier Mitarbeiter bekam 300.000 € ausbezahlt. Des Weiteren erhielt laut Frankfurter Rundschau ein "Spendensammler" für seine Arbeit ein überaus großzügiges Honorar. Unicef-Vetreter betonen jedoch das für die Verwaltung der Organisation nicht mehr als 10% der gespendeten Gelder ausgegeben wird. 

Spendensammler in Amerika:

• Allen voran ist wohl die amerikanische Krebsgesellschaft American Cancer Society (ACS) zu nennen. Die ACS wurde 1913 gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. A. P. Sloan (General Motors), M. Rathbone (Standard Oil) und C. D. Hilles (AT & T). Also durchwegs harte Geschäftsmänner die in Sachen Krebshilfe kein wirkliches Interesse hatten.



• Die ACS ist zwar offiziell eine gemeinnützige Organisation jedoch gibt es enge Verstrickungen mit der Pharma-Industrie. So ist die ACS an vielen medizinischen Patenten wie zB. ein Mittel zur Chemotherapie beteiligt. ACS profitiert also von den Produkten die sie selbst empfiehlt. Spendengelder fließen angeblich auch in die "Krebsforschung".



• Es liegt jedoch nicht immer im Interesse der Pharmaindustrie ein ultimatives Krebs-Heilmittel zu finden weil das für´s Geschäft enorm schädlich wäre. Für den "gemeinnützigen Verein" ist es also profitabler wenn die Krebskrankheit lange Zeit behandelt wird - ohne endgültige Heilung.



• Geldspenden an solche Organisationen gehen über Umwege an Big-Pharma und deren Marionetten wie zB. korrupte Politiker welche Gesetze schaffen um dieses Vorgehen zu legalisieren.
  
  Aber nicht nur die Cancer Society sondern auch viele andere "Wohltätigkeitsorganisationen" sind oftmals mit massiven Interessenkonflikten der Unternehmen belastet. Viele von ihnen geben kaum Geld für die Wohltätigkeitsprogramme aus wofür sie eigentlich gegründet wurden.
  
  Investigative Journalisten der amerikanischen Tampa Bay Times haben die Steuererklärungen von sogenannten "wohltätigen Organisationen" über 10 Jahre beobachtet und folgendes heraus gefunden: Zehn namhafte Institutionen zur Krebsforschung, Selbsthilfe und Bekämpfung von Krebs haben insgesamt 456,9 Mio. USD an Spendengelder eingenommen. Davon haben diese Organisationen 349,7 Mio. USD für sich selbst verbraucht.



Von den verbleibenden 107,2 Mio. USD wurden auch "andere Ausgaben" in Höhe von 93,17 Mio. US Dollar bezahlt. Somit wurden für wohltätige Zwecke und Krebshilfe lediglich 14,03 Mio. Dollar verwendet. Vom gespendeten Geld kommen also nur durchschnittlich 3,07 % bei den Krebsopfern an.

Wohlfahrts-, Krebshilfe- und Krebsforschungs- Organisationen plündern systematisch Spendengelder zur eigenen Bereicherung. Dies sind unter anderen folgende: 

Veruntreuung und Plünderung der Spendentöpfe

• Krebs-Fonds: Diese Gesellschaft kassierte 86,8 Mio. US Dollar und hat nur ein Prozent davon für die eigentliche Krebshilfe weiter gegeben. Nach Intervention der Regierung hat sich diese "Wohltätigkeitsorganisation" im Jahre 2016 aus diesem fragwürdigen Geschäft zurückziehen müssen. Cancer-Fund und drei weitere "Wohltätigkeitsorganisation" (Kinder-Krebs-Fonds, Brustkrebs-Gesellschaft, Krebshilfe-Service) wurden vom Generalstaatsanwalt wegen schweren Betrug angeklagt.

• Das Kinder-Wunsch-Netzwerk bezeichnet sich selbst als gemeinnützige Organisation die totkranken Kindern eine bessere Lebensqualität und Hoffnung schenkt. Sie erfüllen den bedauernswerten Kindern einen Wunsch. Durch eine sehr effektive Werbung fallen viele Spender auf diesen Trick herein. Auf ihrer Homepage findet man immer wieder die Möglichkeit zu spenden. So wurden in 10 Jahren 137,9 Mio. Dollar Spendengelder gesammelt wovon nur 2,5% den Kindern zugute kam. Wo sind eigentlich die restlichen 97,5%? ... ach ja, die Führungsmitglieder der Organisation müssen ja auch ein nettes Leben haben.

• Die Stiftung zur Rehabilitation von krebskranken Kindern kassierte Geldspenden in Höhe von 38,5 Mio. Dollar. Nur lächerliche 0,7%, also 270.000 Dollar, flossen in Einrichtungen für krebskranke Kinder.

• Die Brustkrebs-Hilfe sieht seine Mission in der Vorsorge, Heilung und Beratung zum Thema Brustkrebs. Mit Spendenaktionen wurde eine Geldsumme von 63,9 Mio. US-Dollar eingenommen. 2,2% des Geldes kam Frauen mit Brustkrebs und Info-Veranstaltungen zugute. Der große Rest (über 61 Mio. Dollar) fand eine andere Verwendung zugunsten der beteiligten Personen.

• Diese Liste von "Wohltätigkeitsorganisationen" und Stiftungen für wohltätige Zwecke könnte beliebig verlängert werden. Eines haben jedoch viele gemeinsam: Möglichst hohe Geldbeträge aus Spenden kassieren und nur einen winzigen Teil davon für karitative Zwecke ausgeben. Die gutgläubigen Spender werden getäuscht und um ihr Geld betrogen. Das meiste Geld wird zur persönlichen Bereicherung und ein luxuriöses Leben der hochrangigen Beteiligten verwendet. 

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Quellenangabe:

www.spiegel.de

www.zeit.de

https://www.addendum.org

https://dieunbestechlichen.com

Quellenangabe / Impressum zum Artikel Spendensammler in Amerika:

Anmerkung zum obigen Artikel: Der Autor, Christopher J.E. Johnson, dessen Homepage Sie auf https://creationliberty.com/articles/cureforcancer.php finden, scheint ein sehr religiöser Mensch mit fundamentalen Ansichten zu sein. Jedoch bringt er durch seine Recherchen die kriminellen Praktiken vieler sogenannter Wohltätigkeitsorganisationen zum Vorschein. Einige davon wurden bereits wegen schweren Betug verurteilt.